Wer von Solidarität spricht, muss auch solidarisch handeln!

Wer von Solidarität spricht, muss auch solidarisch handeln! Für einen Fußball, der sich aus eigener Kraft hilft.

Quelle: http://www.unserekurve.de/blog/wer-von-solidaritaet-spricht-muss-solidarisch-handeln/

Heute treffen sich die Vereine der 1. und 2. Bundesliga zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung.
In diesem Zusammenhang richtet die Interessensgemeinschaft „Unsere Kurve“ zwei Appelle an Vereine und Verbände:
1. Die Saison muss so lange unterbrochen werden, wie dies gesamtgesellschaftlich notwendig ist.
Es darf nicht sein, dass das öffentliche Leben stillgelegt wird, der Profifußball aber weiterhin mit allen Mitteln versucht, eine Scheinrealität aufrecht zu erhalten.
Geisterspiele stellen keine Alternative dar.

2. Der Profifußball muss sich aus eigener Kraft helfen und auf die Inanspruchnahme staatlicher Hilfen verzichten.
Dies kann durch die Einrichtung eines eigenen Fonds realisiert werden.
Manager, Funktionäre und Spieler können – ohne, dass dies in irgendeiner Weise existenzielle Folgen für sie hätte – nach Einkommen gestaffelt für eine bestimmte Zeit auf ihr Gehalt verzichten.
Damit wäre der Profifußball nicht auf staatliche Hilfen angewiesen und diese können denen zu Gute kommen, die diese tatsächlich brauchen.
Vor der Unterbrechung der Saison haben Verbände, Vereine und Spieler in Zusammenhang mit den Fanprotesten und dem sog. 3-Stufen-Plan fast inflationär von Werten, von Menschlichkeit und von Solidarität gesprochen.
Jetzt müssen sie zeigen, dass es sich nicht um leere Worthülsen handelte.
Oder gar um ein Feigenblatt, um die eigenen wirtschaftlichen Interessen zu sichern.
Der Fußball in Deutschland ist aufgefordert, sich mit der realen gesamtgesellschaftlichen Situation auseinanderzusetzen.
Und sich in dieser verantwortungsbewusst zu verhalten.
Für einen Fußball im Sinne der Menschen statt des maximalen Profits.

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