Champions League Reform: Neuer Verteilungsschlüssel

Am 26. August präsentierte die UEFA am Rande der Auslosung der Gruppenphase in der Champions League ein Reformpaket. Über Geld sprach UEFA-Generalsekretär Theodore Theodoridis nicht, als er das neue Format (ab der Saison 2018/19) mit garantiert vier Startplätzen für die vier führenden Fußballnationen präsentierte. Er erwähnte auch nicht, dass die Spiele in der Champions League in Zukunft um 19 und um 21 Uhr angepfiffen werden.

Das sind jedoch vergleichsweise geringe Neuerungen angesichts der Summen, die in Zukunft die Topvereine in der Königsklasse kassieren werden. Der kicker veröffentlicht in seiner Printausgabe am Montag das vom UEFA Club Competitions Committee, dem die Mitglieder der UEFA-Exekutive und der European Club Association (ECA) mit ihrem Präsidenten Karl-Heinz Rummenigge an der Spitze angehören, entworfene neue Verteilungsmodell der Vermarktungseinnahmen.




Statt aktuell 2,35 Milliarden Euro wird die UEFA in der Saison 2018/19 rund 3,2 Milliarden Euro in den europäischen Klubwettbewerben ausschütten. In einer Simulation weist das 24 Seiten umfassende Papier auf Basis des Abschneidens der 32 Champions-League-Klubs in 2015/16 die Zahlungen nach, die ab 2018 fällig sind. Der aktuelle Titelträger Real Madrid bekäme danach 135.503.273 Euro, Finalgegner Atletico Madrid 118.390.864 Millionen Euro sowie die unterlegenen Halbfinalisten FC Bayern München 108.273.829 und Manchester City 104.106.432 EURO: Damit werden die Einnahmen der Topclubs in zwei Jahren nahezu verdoppelt.

Für die weiteren Teilnehmer der Bundesliga an der Champions League 2015/16 zeigt die Simulation folgende Summen auf: VfL Wolfsburg 66.300.110 Euro, Bayer Leverkusen 43.114.597 und Borussia Mönchengladbach 33.961.623 Euro. Maccabi Tel Aviv, in der Gruppenphase 2015/16 ausgeschieden, käme nur auf 19.576.135 Euro.

Auf der 17. Generalversammlung der ECA am Dienstag in Genf wird Rummenigge das neue Modell den Vertretern der 214 der Vereinigung angeschlossenen Clubs unter dem Tagesordnungspunkt 8, "Future Format UEFA Club Competitions", präsentieren.


Nachzulesen unter: http://www.kicker.de/news/fussball/chleague/startseite/659559/artikel_ueber-100-millionen-euro-fuer-die-topvereine.html

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