Weder vom SFCV noch von den Verantwortlichen des FC Schalke 04 gibt es konkrete Informationen. Ist dies die propagierte Transparenz? Wohl kaum.

Hinter den Kulissen scheint der Machtkampf zwischen den Kontrahenten unverändert weitergeführt zu werden.
So sind Kopien brisanter Unterlagen mehreren Bezirksleitern - natürlich anonym - zugestellt worden. Dabei soll es sich um Unterlagen handeln, die eigentlich nur den (ehemaligen) Vorstandsmitgliedern zugänglich sind.
In diesem Zusammenhang möchten wir eine Erklärung von Ender Ulupinar auf dessen Facebook-Seite zitieren: „Glückauf Ihr ehemaligen und (noch) aktiven Protagonisten/Verantwortliche/Mitarbeiter/Personen im, um und beim SFCV e. V.:
Der erneute Versuch mich und die mit mir verbundenen Unternehmen in ein schlechtes Licht zu rücken, wird Euch abermals nicht gelingen! Ich werde alles dafür tun, dass Ihr Eure gerechte Strafe bekommt! Dafür schöpfe ich meine gesetzlichen Mittel voll aus! Dies ist keine Warnung, sondern ein Versprechen!"

Still und heimlich bezeichnet sich Arthur Saager jetzt nach eigenen Angaben „Leiter Fanbetreuung“ und hat sich selbst aus dem Vorstand verabschiedet. Eine offizielle Stellungnahme vom seit Juni eigentlich kommissarisch im Amt befindlichen Vorstand Alexander Rang und Reinhard Fischer gibt es nicht.
Sind sie noch im Amt oder untergetaucht?

Wer führt eigentlich derzeit den SFCV?
Auch auf diese Frage gibt es keine Antwort.

Der Satzungsausschuss hat vor mehr als 6 Wochen seine Arbeit beendet und einen neuen Satzungentwurf erarbeitet und den Gremien, wie Vorstand, Aufsichtsrat und allen Bezirksleitern zur Einsicht vorgelegt. Anstatt diesen Entwurf den Mitgliedern zur Diskussion vorzustellen, scheint der Entwurf im Auflösungschaos des SFCV untergegangen zu sein.
Sieht so der respektvolle Umgang miteinander aus?
Behandelt man so Personen, die noch an einen Neuanfang des SFCV glauben und ihre Freizeit der guten Sache willen gern geopfert haben?

Peter Lange ist wohl vorrangig wegen seines vollmundig angekündigten Reformwillen um den SFCV wieder in
den Aufsichtsrat des FC Schalke 04 gewählt worden.
Nach seiner Wiederwahl ist davon herzlich wenig, besser gesagt, gar nichts mehr zu sehen.

Letztlich muss nun, bevor es zu spät ist, ernsthaft die Frage gestellt werden, ob die jetzt aktuell in der Verantwortung stehenden Entscheidungsträger den SFCV wirklich noch reformieren wollen?

Alles beim Alten – Viele Fragen und KEINE Antworten